Spende für den Internationalen Mittellateinkongress

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(Foto: Uniklinikum Erlangen / Kerstin Bönisch)

Viele Jahrhunderte war nicht Englisch oder Französisch die Sprache Europas, sondern Latein – auch noch lange nach dem Ende des Römischen Reiches. Nicht nur Intellektuelle und Schriftsteller, sondern auch Naturwissenschaftler, Mediziner, Juristen, Diplomaten und sogar Handwerker (etwa im frühen Buchdruck) kommunizierten bis ins 17. und 18. Jahrhundert vorwiegend in der alten Sprache der Römer. Mit dem Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit (Prof. Dr. Michele C. Ferrari) gehört die FAU Erlangen-Nürnberg zu den wenigen Universitäten weltweit, welche die Forschung und die Lehre auf diesem Gebiet akademisch tragen. Im September 2024 organisiert der Lehrstuhl einen international hochkarätig besetzten Kongress, an dem Gelehrte aus Europa und Übersee (USA und Kanada) neueste Forschungsergebnisse über die Gattung des lateinischen Heldengedichts (Epos) ab dem 4. Jh. n.Chr. 1000 Jahre Kultur- und Literaturgeschichte stehen dabei im Mittelpunkt.

Die Tagung wird durch die FAU und den Universitätsbund Erlangen-Nürnberg tatkräftig unterstützt. Jetzt hat sich auch die Manfred Roth-Stiftung dazu entschlossen, das kleine, aber vielfach international vernetzte Fach für sein Vorhaben mit einer großzügigen Spende zu fördern.

Die neueste Förderungsmaßnahme mit Stiftungsmitteln in Höhe von 10.000 Euro geht an den Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der FAU. In Anwesenheit des Vorstandes der Manfred Roth-Stiftung, Dr. Wilhelm Polster (links), und von Klaus J. Teichmann (rechts), Mitglied des Stiftungsrates, nahm Prof. Dr. Michele C. Ferrari den Scheck dankbar entgegen und wies auf das großzügige Engagement der Stiftung für das gesamte Spektrum von Bildung und Forschung hin.

Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der FAU

www.mittellatein.phil.fau.de